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Energiekommune_2014_06

Viele Aktionen zur Woche der Sonne Seit dem Kampagnenstart vor acht Jahren erzielte die diesjährige Woche der Sonne und Pellets die zweitbeste Beteiligung. Etwa1000Handwerksbetriebe,Unternehmen,Vereineund Kommunen bewarben vom 9. bis 18. Mai auf über 5000 Termi- nenimRahmenderdiesjährigenKampagnedenSlogan„Pellets undSolarsparenTräumewahr“.Sieklärtendarüberauf,wieviel Strom- und Wärmekosten Haushalte sparen können, die auf Solar- und Holzenergie setzen. DassdieBundesbürgerdasSparpotenzialfürWärmeoftun- terschätzen,zeigteinevomBundesverbandSolarwirtschafte.V. beauftragte Befragung von infratest dimap: Nur jeder Vierte glaubt, dass sich bei der Wärme am meisten Geld sparen lässt. DabeifallenlautstatistischemBundesamt83ProzentdesEner- gieverbrauchs im Haushalt auf die Bereiche Raumheizung und Warmwasser. baf www.woche-der-sonne.de, www.solarwirtschaft.de Stadt Heiligenhafen kämpft weiter Über1000UnterstützerhabenbereitseinePetitionunter- zeichnet,diesichfürden„ErhaltdeskommunalenSelbst- verwaltungsrechtes bei der Vergabe von Stromnetzkon- zessionen“ einsetzt. Wer die Bemühungen der Stadtwerke Heiligenhafen in die- ser Sache unterstützen möchte, hat noch bis zum 24.10.2014 Zeit.DieUnterzeichnerfordern,derBundesgesetzgebermüsse dafür Sorge tragen, dass Kommunen den Stromnetzbetrieb in ihrer Gemeinde auch ohne Ausschreibung in Eigenregie durch- führen können. Dabei berufen sie sich auf das im Grundgesetz garantierte kommunale Selbstverwaltungsrecht. „Es geht um die grundsätzliche Zuständigkeit und Verant- wortung der Kommunen in Fragen der örtlichen Daseinsvor- sorge“, sagt Werkleiter Joachim Gabriel von den Stadtwerken Heiligenhafen auf Anfrage der Energiekommune. Der „Rückzug aus der Fläche“, beispielsweise aus der Krankenhausversor- gung oder aus behördlichen Dienstleistungen, beinträchtigt nach seiner Meinung das Demokratieverständnis, verhindert ehrenamtlichesEngagementundüberlässtdenGemeindennur die in der Regel unwirtschaftlichen Pflichten der Daseinsvor- sorge. Bereitsseit2008kämpfendieeigenszudiesemZweckge- gründetenStadtwerkedafür,dieStromnetzkonzessioninHeili- genhafen übernehmen zu dürfen. Die Stadt wollte damit unter anderem Einfluss auf die Erweiterung des örtlichen Netzes haben–auch,umSolarstrom-undWindkraftanlageneinzubin- den und Blockheizkraftwerke zu fördern. Daneben sollte die Wertschöpfung aus dem Netzbetrieb vor Ort bleiben und nicht anKonzernzentralenabfließen.NachderEnergieerzeugungaus regenerativen Quellen, sollte auch ein Stromvertrieb aufgebaut werden. Die Stadt war – nach über ein Jahr dauernden Verhandlun- gen mit der bisherigen Stromnetzbetreiberin und einem vier- jährigen Rechtsstreit – vor dem Bundesgerichtshof mit ihrer Klage gegenüber der Schleswig-Holstein Netz AG, einer Kon- zerntochter der E.ON Hanse AG, unterlegen. Dagegen hat die Kommune, vertreten durch den Verfassungsrechtler Dr. Joa- chimWieland,am7.April2014Verfassungsbeschwerdevordem Bundesverfassungsgericht eingelegt. „Wir wissen jetzt, dass der 1. Senat zuständig sein soll“, so Werkleiter Gabriel. baf www.openpetition.de 4 6/ 2014Energiekommune „Vorsicht heiß“: Ein Solarkocher demonstriert die Kraft der Sonne auf dem Oldenburger Marktplatz. Auch Vorträge, Anlagenbesichti- gungen, Elektromobil-Testfahrten und eine Solarwerkstatt für Kin- der gehörten zur „Woche der Sonne und Pellets“ in Oldenburg. Foto:StadtOldenburg 5. Juni 2014 in Halle 3 der Messe München Genossenschaften als Motor der regionalen Energiewende Genossenschaften etablieren sich als Akteure der Energie- wende.Allerdingssindauchsieabhängigvondenpolitischen Rahmenbedingungen, die sich mit der Reform des Erneuer- bare-Energien-Gesetzes wandeln. Wo sind die – künftigen – TätigkeitsbereichefürEnergiegenossenschaften?Waskönnen sie bewirken? Diesem Thema wendet sich in einem Seminar in Kooperation mit der Zeitschrift Energiekommune auch die MesseMünchenzu.ModeriertwirdderWorkshopvonEnergie- kommune-Herausgeber Andreas Witt. 14:00 bis 14:15 Uhr: Regenerative Fernwärmeversorgung in Bürgerhand•MarkusBohnert,VorstandderBürgerEnergieSt. Peter eG 14:15bis14:30Uhr:Solarstromdirektvermarkten,amBeispiel von Mehrfamilienhäusern und Gewerbe • Nicolai Ferchl, Vor- stand der HEG Heidelberger Energiegenossenschaft eG 14:30 bis 14:45 Uhr: Die Energiewende selbst in die Hand nehmen–langjährigeErfahrungmitEnergiegenossenschaf- ten • Eugen Kuntze, Geschäftsführer Solarpark Hadern; Vor- stand ergon e.V.; Initiator BENG Bürgergenossenschaft eG 14:45 bis 15:00 Uhr:NeueRahmenbedingungenfürEnergie- genossenschaften • Wolfdieter von Trotha, Leiter Genossen- schaftsgründung,GenossenschaftsverbandBayerne.V.,(GVB) 15:00 bis 15:30 Uhr: Diskussion mit Experten und Zuhörern www.intersolar.de: Messeprogramm E N E R G I E K O M M U N E S e m i n a r

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