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energiekommune_2013_12

2 12/ 2013Energiekommune Gras und Laub als Energieträger WiesichderEnergieträgerHolzdurchGras,LaubundGe- wässerbegleitgrün ersetzen lässt, das ist Gegenstand eines Forschungsprojektes. Darin soll auch ein Konzept erarbeitetwerden,wieKommunenmitPelletsausdiesen Rohstoffen Strom und Wärme erzeugen können. AndreasSchonhoffvombeteiligtenTechnologie-Transfer-Zen- trum (ttz) Bremerhaven stellte das Projekt mit dem sperrigen Namen „Innovatives bedarfsangepasstes Kommunal-Energie- träger-Konzept“(IbeKET)MitteNovemberaufder5.Statuskon- ferenzdesFörderprogramms„EnergetischeBiomassenutzung“ inLeipzigvor.DasProjektwirdvomBundesumweltministerium mit 350000 Euro gefördert und läuft bis zum März 2015. baf www.ttz-bremerhaven.de Energiegenossen wollen ihre Inter- essen politisch besser vertreten Der Deutsche Genossenschafts- und Raiffeisenverband (DGRV) hat in Berlin eine Geschäftsstelle für Energiege- nossenschaften eingerichet. Siesolleinerseitsdabeihelfen,dasindenLandesverbänden vorhandeneKnow-howzuEnergiegenossenschaftennochbes- serzukoordinierenundandererseitsdieInteressenderEnergie- genossenschaften im politischen Bereich besser zu vertreten. Eine wesentliche Motivation der neuen Geschäftsstelle sei es daher,erläutertDGRV-PressesprecherAndreasWieg,denEner- giegenossenschaften gegenüber der Politik ein Gesicht zu ver- leihen.DeneinzelnenGenossenschaftenfallees–nebenihrem Engagement für die lokale Energiewende – schwer, ihre Sicht und ihre Erfahrungen den Parlamentariern näher zu bringen. Diese Lücke solle die neue Geschäftsstelle schließen. Allerdings, so Wieg, solle die Geschäftsstelle in Berlin nicht zugleichServicestellefüralleBelangevonEnergienossenschaf- ten sein. Dies sei wesentlich besser bei den regionalen Mit- gliedsverbändendesDGRVangesiedelt.Dortarbeitetenbereits Experten,dieauchfürEnergiegenossenschaftenrelevanteFra- genbeantwortenkönnten.UndauchdieServiceleistungen,die für die einzelnen Genossenschaften wichtig seien, würden in den regionalen Verbänden geleistet. AWi Deutscher Genossenschafts- und Raiffeisenverband e.V., Pariser Platz 3, 10117 Berlin, Tel. 030 20241-6900, Fax 030 20241- 6989, energie@dgrv.de, www.dgrv.de Solarstrom für den Mietwohnungsbau StromlieferungvomeigenenDachoderausdemKellerist auch in Mietshäusern wirtschaftlich attraktiv, aber mit vielBürokratieverbunden.ErsteDienstleisterbietenjetzt einen Mess- und Abrechnungsservice für den privaten und öffentlichen Mietwohnungsbau. Vor zwei Wochen ist die Internetseite localpool.de an den Startgegangen,einAblegerdesStromdienstleistersbuzznGmbH inMünchen.DasTeamumGeschäftsführerJustusSchützever- steht sich als Vermittler zwischen „Stromgebern“ – vor allem BetreibernvonBlockheizkraftwerkenundPhotovoltaikanlagen –und„Stromnehmern“.WirdbeibuzzneinÖkostrom-Poolgebil- det, der mit dem Ziel einer Vollversorgung aus erneuerbaren Energienbundesweitangelegtist,sobeziehtsichlocalpoolnur auf ein einzelnes Mietshaus oder eine Siedlung. WillderBetreibereinesBHKWodereinerPV-Anlageaufeinem WohngebäudedieMietermitStromversorgen,sokannsichdas abeinergewissenAnlagengrößefürbeideSeitenrechnen.Aber der Grünstromlieferant hat dann nicht nur das Mess- und Ab- rechnungswesenzuorganisieren,sondernerübernimmtauch zahlreiche weitere Pflichten eines Energieversorgers. „DasisteinadministrativerHöllenritt“,weißJustusSchütze aus eigener Erfahrung. Genau diese Bürokratie will localpool den Interessenten gegen eine entsprechende Gebühr abneh- menundkannbereitsaufersteReferenzenverweisen.ImPho- tovoltaik-Bereich lohne sich der Aufwand ab etwa 30 bis 40 Ki- lowatt Anlagenleistung, sagt Schütze. Einen ähnlichen Dienstleistungsansatz verfolgt die Grün- stromwerkGmbHausHamburg.BeispielsweiseverhilftsieEner- giegenossenschaftenundStadtwerkenmitdemProdukt„Solar 25“ zu regionalen Stromangeboten mit hohem Solaranteil aus den eigenen Anlagen. Die Grünstromwerker assistieren auch beimDirektverkaufvonSolarstrom,beispielsweisevoneinemGe- werbedachodereinemkommunalenGebäude,aneineneinzel- nenStromkunden.Letztereskönnesichabetwa50kWlohnen, sofern der Strom nicht durch das öffentliche Netz geleitet wer- den müsse, heißt es bei den Hamburgern. Ein maßgeschnei- dertes Angebot für den Mietwohnungsbau sei erst in Vorberei- tung. gb buzzn GmbH, Justus Schütze, Josephspitalstraße 15, 80331 München, Tel. 089 416171410, www.localpool.de Grünstromwerk GmbH, Oberhafenstraße 1, 20097 Hamburg, Dr. Tim Meyer, Tel. 040 3344378-0, www.gruenstromwerk.de Verlag: Guido Bröer & Andreas Witt GbR, Bültestraße 70 b, 32584 Löhne Tel. (05731) 83460 Fax (05731) 83469 www.solarthemen.de redaktion@solarthemen.de Redaktion: Barbara Frey(CvD) Andreas Witt Guido Bröer (verantw.) Druckerei: Kurt Eilbracht GmbH & Co. KG Gohfelder Straße 45 32584 Löhne Anzeigen und Beilagen: Arndt Klöckner, Berlin Tel. (0170) 4944794 Energiekommune-Abo: 59,- Euro pro Jahr für zwölf Ausgaben. ISSN: 2195 - 8742 I M P R E S S U M Foto:BarbaraFrey

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